Geschwächt durch das Fehlen des Offenburger Anteils an der Spielgemeinschaft Lahr/Offenburg -Alfred Osthof- hatten wir in Bad Herrenalb beim Finale der Badischen Seniorenmannschaftsmeisterschaft einen schweren Stand.
Unser erster Finalgegner Heidelberg hatte nur Spieler mit Wertungszahlen über 2000 in der Mannschaft. Nippgen am ersten Brett gegen Bert und auch auch der ehemalige Badische Meister Nonnenmacher gegen Peter zeigten sich in bester Form . Nachdem Bert es versäumt hatte in ein Springer Läufer Endspiel überzugehen , versuchte er mit einem Läuferpaar sein Glück. Aber Nippgens Springer war stärker!
Am dritten Brett spielte Joachim und Gobauer remis , keiner der Gegner lies auch nur die Spur eines gegnerischen Angriffes zu. Auch Fritz kam nach stundenlanger beschwerlicher Verteidigung zu einem Remis, da sein Gegner nur noch über einen Randmehrbauern verfügte.
Am Sonntag erwartete uns dann Eppingen, das sehr unglücklich gegen eine starke Freiburger Mannschaft verloren hatte. Die Freiburger hatten sich mit dem Spieler Claude Mathonia unbd der weiblichen Großmeisterin Barbara Hund doch beachtlich gegenüber den Vorjahren verstärkt.
Die Stärke der Eppinger war auch daran zu erkennen, dass Dekan es fertiggebracht hatte , einen Großmeister- Vogt- am 1.Brett aufzubieten. Der Vizemeister der Badischen Schachkongresses 2014 Strippich durfte bei den Eppingern nur an Platz 4 spielen.
Lange hielt Bert dem gegnerischen Großmeisterdruck stand, aber eine finale Springergabel des Großmeisters beendete die Partie. Joachim mauerte gegen Staub am mdritten Brett , so dass dieser nicht weiterkämpfen wollte und remis gab. Fritz hatte eine Verlustpartie mit einem Minusbauer gegen Strippich, dieser spielte aber mannschaftsdienlich und gab Remis.
Als alle anderen Kämpfe fertig waren , kam dann die Stunde von Peter. Er schlug in einem Turmendspiel Dekan - den Mannschaftsführer und Sponsor der Eppinger Bundesligamannschaft . Obwohl bei Dekan zwei Bauern ein Feld vor der Umwandlung standen , konnte Peter ihn nach fast 5 Stunden zur Aufgabe zwingen .
So kam es zu unserem 2:2 gegen die favorisierten Eppinger, leider sprach die Berliner Wertung gegen uns, so dass Eppingen den dritten Platz belegte.
JS
Der Weg nach Bad Herrenalb war diesmal nicht leicht. Villingen hatte sich mit Fugmann, dem besten Mann der 2.Villinger Mannschaft, die wir in der ersten Runde besiegt hatten, verstärkt und leistete entschiedenen Widerstand.
Es begann nicht gut. J.Stulz kam trotz einer aussichtsreichen Stellung nicht zu einem Sieg, da sich sein Gegner verbarrikadieren konnte. Als dann F.Meyer noch seine nicht schlecht aussehende Stellung verlor, rückte Bad Herrenalb in weite Ferne.
P. Hurst spielte mit dem Villinger Klostermann eine wilde Partie mit beiderseitigen Angriffen, aber der verbliebene Randmehrbauer reichte zum Sieg nicht aus.
So ruhte die Last auf Bert am1.Brett , der auf der Bertholdshöhe, wo nachweislich Fürst Berthold um 999 n.Ch. das Recht erhielt, die Stadt Villingen zu gründen, zur Hochform auflief und sein Endspiel klar gewann.
Das 2:2 reichte uns wegen der Berliner Wertung (4:1) zum Weiterkommen.
Im Finale warten nun die beiden starken Nordvereine Eppingen und Heidelberg sowie der 2. Südbadische Vertreter Zähringen auf unsere Spielgemeinschaft. Bedauerlich nur, dass die starken Hockenheimer mit EX WM Karpow am 1.Brett ausgeschieden sind.