Ein 3 : 3 bei Baden-Lichtental !
Beim A5-Treffpunkt der Zweiten um 9.10 Uhr habe ich als Mf prognostiziert, dass Lichtental – wenn sie wie erwartet antreten – die Spielstärke von Bayern München im Fußball an die Schachbretter bringen; aber dass im Sport immer alles möglich ist. Weil einige Schachfreunde nicht zur Verfügung standen, traten wir nur mit 6 Spielern unsere Fahrt nach Lichtental an.
Kurz nach 10 Uhr waren wir am Ziel und der Vorsitzende von Lichtental, Schachfreund Bäuerle war noch eifrig am telefonieren. Schließlich musste er uns mitteilen, dass Lichtental ebenfalls nur mit 6 Mann antreten konnte. Seine ungarischen Schachfreunde sind offensichtlich wegen der zu erwartenden langen Grenzkontrollen nicht angereist.
Natürlich war Lichtental auch mit 6 Mann noch deutlich stärker aufgestellt (DWZ-Schnitt 1814). Von daher gesehen, darf das Unentschieden für Lahr II als glücklich bezeichnet werden.
Fazit: In der vergangenen Saison winkte uns das Glück mit einem kampflosen Sieg. Wenn uns das Glück in dieser Saison wieder so hold ist, gelingt uns erneut der Klassenerhalt. Auch beim Schach-Sport weis man im Vorhinein nie, wie ein Mannschaftskampf ausgeht!
Fritz Meyer
Einzelergebnisse gibt es mit einem Klick hier.
Trotz der Aufstellungsproblemme in allen Lahrer Mannschaften konnte die Lahrer Bezirksklassemannschaft 2 dicke Punkte für den Klassenerhalt bei einer gegen den Abstieg spielende Wolfacher
Mannschaft holen.
Letzte Saison setzte es in Lahr noch eine 2:6 Niederlage für die Lahrer
-> Revanche gelungen.
Da die Lahrer nur mit 6 Spieler und einer Spielerin antraten stand es gleich 1:0 für die Gastgeber.
Relativ schnell glich aber Andreas Lögler diesen Nachteil aus. In einer von beiden Seiten offen geführten Partie brachten seine Mattdrohungen Material und den Sieg.
Franz Rentz ging mit Mehrbauern und Qualitätsvorteil ins Endspiel und brachte diesen Vorteil gelassen zum vollen Punkt. Achim Sexauer konnte seinen Gegner einengen. Eine kleine Unaufmerksamkeit
reichte dann zum Gewinn der Dame für eine Leichtfigur; der Gegner gab auf. 3:1 Führung für Lahr.
Micheal Junker hatte einen Bauer verloren und Probleme zwei verbundene Freibauern im Zentrum aufzuhalten. Dank einem zähen Spiel konnte er noch einen Fehler des Gegners zum Figurengewinn nutzen
und ein Remis vereinbaren.
Tobias Rentz war es vorbehalten den Lahrer Winnerpunkt zu holen. In einem für beide Seiten komplizierten Spiel hatte er alles abgesichert. Sein Gegner hatte allerdings mehr Zeit verbraucht. In
einer Stellung als Tobias seine Dame drohend in die 7te Reihe des Gegners gebracht hatte (sie stand da auch scheinbar gefährdet, da noch viele Figuren auf dem Brett waren) zollte der Wolfacher
dem Zeitnachteil Tribut und fand nicht den korrekten, sehr passiv wirkenden Zug. Wie beim Dominospiel schlug Tobias eine Figur nach der anderen und gewann. Klasse gespielt!
Claudia verlor danach leider ihre Partie gegen den erfahrenen Gegner.
Joachim kämpfte noch einige Zeit im Endspiel mit Läufer und Mehrbauer gegen den Springer des Gegners bei verbautem Zentrum. Letztlich war aber kein Durchkommen drin und das Remis führte zu dem
5:3 Sieg der Lahrer.
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Der Mannschaftskampf musste leider von uns abgesagt werden.