Trotz guter Leistung hatte Lahr 1 gegen Offenburg 1 am Ende das Nachsehen
Ersatzgeschwächt fuhr die Lahrer Mannschaft nach Offenburg. Dort traf sie auf einen Gegner, der nahezu in Bestbesetzung angetreten war. Doch die Lahrer Akteure hielten gegen die deutlich stärkere
Offenburger Mannschaft von Anfang an gut mit.
Nach nur einer Stunde Spielzeit einige sich Hurst an Brett 6 mit seinem Gegenüber auf ein friedliches Unentschieden.
Obwohl sich unser Jugendtalent Niklas Schmider an Brett 8 mit allen Mitteln verteidigte, musste er sich nach 2,5 Stunden geschlagen geben. Diesen Rückstand konnte aber unser 2. Jugendtalent Ioan
Trifan an Brett 7 in einer gut geführten Angriffspartie nach einer weiteren Stunde Spielzeit wieder ausgleichen. Kurz darauf konnten wir durch einen weiteren Sieg von Bernd Schmider an Brett 1
sogar in Führung gehen. Nachdem sich Kopp an Brett 4 aus seiner bedrängten Stellung befreien und seinem Gegenüber ein Unentschieden abringen konnte, sah es plötzlich sehr gut für uns aus. Als
Schuler an Brett 5 zum Remis einwilligte, konnten wir beim Zwischenstand von 3,5:2,5
für Lahr und ausgeglichenen Stellungen an den 2 verbleibenden Brettern mit einem knappen Sieg rechnen. Leider machte uns die Zeitnotphase einen Strich durch die Rechnung. Sowohl Brennenstuhl an
Brett 2 als auch Jens Schmidt an Brett 3 fanden in der Kürze der Zeit nicht die besten Züge und mussten sich am Ende ihren Gegenüber noch geschlagen geben.
Somit wurden wir kurz vor dem Ziel noch überholt und aus dem knappen Sieg wurde eine knappe 3,5:4,5-Niederlage.
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Da Kuppenheim 2 und Lahr 2 mitten im Abstiegskampf stehen, war dieser Mannschaftskampf für beide imens wichtig.
Beide Mannschaften hatten jedoch auch mit Aufstellungsproblemen zu kämpfen, womit dieser Mannschaftskampf wieder fast ausgeglichen angegangen wurde. Kuppenheim hatte im Durchschnitt 43 DWZ Punkte mehr pro Brett, also nur ein kleines Wertungsübergewicht.
Nach 3 Stunden waren Brett 5-8 entschieden. Kuppenheim ging mit 2:0 in Führung, die Lahrer Simon Kopp und Stefan Warthmann glichen mit gutem Spiel zum 2:2 aus.
Vorne wurde noch erbittert gekämpft. An Brett 1 hatte Peter schon Materialnachteile ohne wirkliche Kompensation. Joachim an Brett 2 spielte solide und befreite sich nach und nach vom Druck des Gegners. An Brett 3 erkämpfte sich Fritz nach einem Bauernverlust über das freiere Spiel den Bauern zürück und behielt dabei auch noch eine hoffnungsvolle Stellung. Achim an Brett 4 hatte nie viel mehr als Ausgleich, aber eine schlechtere Zeit.
Zum 40sten Zug klärte sich die Lage. Joachim Stulz sicherte sich an Brett 2 ein starkes Remis.
Fritz Meyer konnte seine Vorteile nicht ummünzen und willigte in ein Remis ein.
3:3 ...
Als Peter an Brett 1 verloren hatte, lehnte Achim in einem möglicherweise ausgeglichenen Endspiel zum 3ten mal das Remis-Angebot seines Gegners ab. Jeder hatte 4 Bauern auf dem Königsflügel, ein Bauer auf dem Dameflügel und einen Springer. Beide Könige standen aktiv. Der 40. Zug war erledigt. Für Lahr zählte jedoch nur der volle Brettpunkt.
Über eine Stunde später konnten die Lahrer befreit aufatmen, mit der Aufgabe des Kuppenheimers an Brett 4 war das Mannschaftsremis erreicht.
Für alle Propheten, die vorher etwas anderes orakelt haben, hier ein paar (leicht abgewandelte) Phrasen:
"Die Wahrheit liegt nur auf den 64 Feldern"
"Ein Spiel geht über 8 Brettpunkte"
"Das Schachbrett ist quadratisch und hat genauso viele weiße wie schwarze Felder!"
Und mit Blick auf die Mannschaftskämpfe in 2015:
"Nach dem Mannschaftskampf ist vor dem Mannschaftskampf"
;-)
In diesem Sinne allen einen guten Rutsch ins neue Schachjahr 2015!
Achim Sexauer
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