Horben 1 und Lahr 1 traten durch die Unterstützung der Schweizer bzw. Französischen Schachkollegen beide in Bestbesetzung an. Somit startete mit etwas Verspätung eine ausgeglichene Begegnung.
Nach 2,5 Stunden kam es dann auch zum ersten Unentschieden an Brett 6 durch Remaitre.
Kurz vor der 1. Zeitkontrolle konnte sich unser Brett 1 Patrice Lerch, der seit Oktober diesen Jahres den Titel des Internationalen Meisters trägt, in bedrängter Stellung ins Remis retten.
Die restlichen 6 Partien liefen auf die 1. Zeitkontrolle zu,die bei 4 Stunden Spielzeit bevorsteht. Um die 1. Zeitkontrolle überschlugen sich dann die Ereignisse.
Zunächst konnte Schuler an Brett 7 den vollen Punkt in einem souverän geführten Endspiel erzielen. Anschließend vermeldete Schlupp an Brett 3 ein Remis, obwohl er materiell im Nachteil war.
Kurz darauf musste sich Hurst mit einem Unentschieden begnügen. Zuerst hatte er den Angriff seines Gegenübers bravourös abgewehrt und sich dabei einen materiellen Vorteil verschafft. Dann unterlief ihm in gewonnener Stellung eine Unachtsamkeit, so dass die Partie unentschieden endete.
In hochgradiger Zeitnot auf beiden Seiten konnte Schmider an Brett 2 die Partie für sich entscheiden, indem er die in der Eröffnung erzielten Vorteile schlussendlich realisieren konnte.
Beim Zwischenstand von 4:2 für Lahr einigte sich Schmidt an Brett 5 in besserer Endspiel-Stellung mit Plusbauer auf Remis, um den Mannschaftssieg sicherzustellen Zum Schluss musste sich Brennenstuhl an Brett 4 seinem Kontrahenten geschlagen geben, obwohl er vorteilhaft aus der Eröffnung kam.
Somit hat Lahr 1 gegen Horben 1 mit 4,5:3,5 gewonnen.
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Wie üblich, bei einem Spiel in Baden-Baden, begann der Wettkampf mit der Parkplatzsuche. Was suchen eigentlich all diese Menschen in Baden-Baden?
Den Beginn des Kampfes verquatschten Achim und Joachim dann vor der Türe, beide Spieler hatten schon 5 Minuten auf der Uhr bis sie sich endlich ans Brett setzten. (machte aber nichts
;-)
Recht früh holte der Mannschaftsführer unserer Gegner an Brett 8 den vollen Punkt.
Motivation gab es aber bald für die Lahrer, für die Achim an Brett 5 gewann; der Gegner gab auf, als ein Matt in zwei ersichtlich war.
Dannach dauerte es mindestens 2 Stunden bis die nächsten Ergebnisse feststanden.
Fritz spielte solide und sicher, erarbeitete sich einen Vorteil, vergrößerte diesen und gewann. Sauber und efektiv!
Peter hatte im Mittelspiel die beste Fortsetzung verpasst und wurde langsam aber stetig zusammengeschoben.
Ok, 2:2 und weiter spannend.
Leider warf Arnd dann seine tolle Partie mit einem Zug weg (Turmverlust). Nach ca. 4 Stunden Spieldauer und der neuen Fischerbedenkzeit kann so was immer passieren, es ist aber natürlich super
ärgerlich. Aber Schach besteht eben auch aus Zeitdruck und Psychologie und das gehört zu den Erfahrungen die einem in den nächsten Partien besser machen.
Jochen hatte lange mit einer Qualität weniger um den Ausgleich gekämpft, konnte aber leider keinen Erfolg vermelden.
Beim Stand von 4:2 für Baden-Baden war also ein Mannschaftsremis noch das höchste der Gefühle.
Unsere beiden Altmeister Berthold und Joachim hatten beide ein Turmendspiel mit Mehrbauern, Joachim hatte sogar zwei Mehrbauern.
Was soll ich sagen? Eigentlich war ich mir fast sicher, dass das beide schaffen, aber ... man hat ja schon Pferde k.... gesehen!
Beide spielten aber das Ding sauber zu Ende und beide gewannen. Und ich fand es interessant beiden zuzuschauen!
Alles in allem eine gute Mannschaftsleistung, mit ein bisschen mehr Glück wäre auch ein Sieg machbar gewesen.
AS
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