Klare Niederlage gegen Emmendingen

Nach zuletzt guten Leistungen fuhr man hoffnungsvoll zum Tabellen-Zweiten nach Emmendingen. Aber schon früh wurde klar, dass
es schwer werden würde, gegen Emmendingen zu bestehen. Nach 1 Stunde musste Niklas Schmider an Brett 8 aufgeben, nachdem
er 2 Kombinationen des Gegners übersehen hatte.

Nach 3 Stunden konnte Remaitre durch seinen schön herausgespielten Siegan Brett 6 noch mal ausgleichen, bevor wir durch die Niederlagen von Hurst an Brett 7 und Wimmer an Brett 5 wieder in Rückstand gerieten.

Einen vollen Punkt erzielte nach über 4 Stunden noch Lerch an Brett 1, der von Beginn an die bessere Stellung hatte.
Kurz darauf musste sich Schuler an Brett 4 dem druckvollen Spiel seines Gegenübers geschlagen geben und Bernd Schmider an
Brett 2 kam nach ausgelassenen Gewinnchancen nicht über ein Remis hinaus.

Zuletzt gab es noch eine Niederlage an Brett 3 von
Brennenstuhl, der zunächst vorteilhaft aus der Eröffnung kam, im Endspiel aber noch das Nachsehen hatte.

Die klare Niederlage
von 2,5:5,5 geht auf Grund des Spielverlaufs in Ordnung.

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Auf dem Papier – dies ist bekanntlich geduldig – war Lahr II gut aufgestellt. Lediglich Tobias Rentz, der zum zweiten mal in Lahr II am 8. Brett eingesetzt wurde, war deutlich schwächer als sein Gegner. An ihm lag es also nicht, daß Lahr II verlor.

Ohlsbach  punktete an den Brettern  1 (gegen Berthold Kopp), Brett 7  (gegen  Ioan Trifan und Brett 8 (gegen Tobias Rentz).  Lediglich Achim Sexauer an Brett 5 gewann seine Partie. Remis endeten die Begegnungen an den Brettern 3 (Joachim Stulz),  4 (Fritz Meyer) und 6 (Jochen Dittus).

Der Sieg für Ohlsbach ist vielleicht etwas zu hoch ausgefallen, aber aufgrund des Spielverlaufs verdient.  Wenn Lahr II doch noch Meister der Bereichsklasse Süd werden will, müssen wir den letzten Heimkampf gegen Hornberg gewinnen, ein remis gegen Hornberg dürfte nicht reichen!

Es gab noch mehr überraschende Ergebnisse in der 8. Runde. Ettenheim, obwohl es sehr spielstark antrat, verlor gegen Hofstetten und steht nun als erster Absteiger bereits fest. 

Der zweite Absteiger wird in der Begegnung zwischen Umkirch (das gegen Zell gewann) und Oberkirch II (das gegen  Oberwinden II gewann) ermittelt. Sowohl Umkirch als auch Oberkirch II als auch Hornberg haben 5 Punkte auf dem Konto. Die 9. Runde ist also noch spannend! Wer wird Meister und wer wird neben Ettenheim in die Bezirksklasse absteigen?

Fritz Meyer

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Wie schon gegen Griesheim gab es auch gegen Neumühl 2 bei einem Aufstiegskandidaten für die Lahrer 3. nichts zu holen, auch diesmal reichte es beim 1.5 :6.5 nur zu 3 Remisen. Gerade an den letzten 4 Brettern hatten wir von Wertungszahlen und Erfahrungen her einen schweren Stand.

Jasper Leon Salar am 7.Brett musste schnell Lehrgeld zahlen und sich geschlagen geben.Davon sollte er sich aber nicht entmutigen lassen, das gehört beim Schach lernen wohl dazu.
Auch Achim Stachetzki am 6.Brett war recht früh auf der Verliererstraße.

Andreas Lögler am 5.Brett bemühte sich durchaus um Offensivspiel und suchte seine Chancen. Mit einer Dame gegen 2 Läufer und Turm bei Minusbauern war es später schon sehr schwierig, kurz darauf musste sich der Lahrer auch geschlagen geben.

Djahan Luca Salar am 8.Brett spielte offensiv und hatte eine aussichtsreiche Stellung. Leider setzte sich nach langem Kampf doch noch die Routine seines Gegners durch. Trotzdem eine sehr starke Partie des Jugendspielers.

Mannschaftsführer Roland Kollmer stellte sich mit Schwarz erneut solide auf und einigte sich in weitestgehend geschlossener Stellung mit seinem Gegner auf Remis.
Auch Stefan Warthmann fuhr mit gewohnt solidem Spiel ein sicheres Remis ein.

Die Partie des Tages fand an Brett 4 statt. Gegen einen extrem aufstrebenden Nachwuchsspieler spielte Helmut Schmidt. Sein Gegner gewann alles diese Saison bis auf ein Unentschieden gegen einen 1800er. Helmut hielt mit Schwarz das Spiel lange recht ausgeglichen, bis sich sein Gegner leichte Vorteile erspielte. Diese wurden ausgebaut, der Gegner schien mit seinen Mehrbauern im Endspiel einen klaren Sieg anzusteuern. Um so verwunderlicher war es für alle Anwesenden dann, als Helmut plötzlich von Unentschieden sprach. Tatsächlich hatte er den klaren Nachteil aufgeholt und im Endspiel standen sich jeweils Dame und König gegenüber. Zu gewinnen war es ohne einen krassen Patzer nicht. Sein Gegner, der sich damit noch nicht abgefunden hatte, sah sich durch die Äusserung von Helmut provoziert und knallte seine Dame mit einem Schach aufs Brett. Hier hatten sich die Emotionen hochgeschaukelt, das Remis am Ende war dann klar und wurde ausgespielt.

Michael Schultz-Koernig am 1.Brett hielt seine Partie lange ausgeglichen. Als er einen zu optimistischen Zug machte, lieferte sein aufmerksamer Gegner prompt die Wiederlegung und erspielte sich Gewinnvorteile. Als es dann klar war gab der Lahrer auf.

Insgesamt ein Resultat, das zu erwarten gewesen war. Erneut haben wir uns nicht schlecht verkauft trotz des klaren Ergebnisses. Seelbach  z.B. ist gegen einen ähnlich starken Gegner erst gar nicht angetreten. Oppenau, das zuhause gegen Neumühl 3 gleich 8x Remis 'spielte', hat uns an diesem Spieltag überholt.

Michael

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