Lahr 1 verliert unglücklich gegen Horben mit ... 3,5:4,5

Lahr 1 verspielt den sichergeglaubten Sieg

In guter Besetzung und auf dem Papier deutlich besser als der Gegner traten wir zuhause gegen Horben an. Die Begegnung fing gut an: Stahl überspielte an Brett 4 seinen Gegner und gewann nach 3 Stunden Spielzeit. Auch Schmider an Brett 2 konnte seine vorteilhafte Stellung in einen Sieg umwandeln. Ebenfalls vor der ersten Zeitkontrolle konnte Schmidt an Brett 3 Remis erzielen.

 

Bei sonst ausgeglichenen Begegnungen verlief der Mannschaftskampf wie erwartet. Nach der 1.Zeitkontrolle sah es immer noch gut aus, obwohl Lerch an Brett 1 in Zeitnot in ein schlechteres Endspiel mit Minusbauer kam.

 

Kurz nach der Zeitkontrolle machte Schuler an Brett 7 in besserer aber sehr verwickelter Position ein Remis. Nach 5 Stunden musste sich Hurst an Brett 8 nach einer Unachtsamkeit im remisen Turmendspiel geschlagen geben und auch Kopp an Brett 7 kam in etwas besserer Stellung nicht über ein Unentschieden hinaus. Zwischenstand mittlerweile war 3,5:2:5.

 

Es spielten noch Lerch an Brett 1 und Brennenstuhl an Brett 5. Lerch hatte ein Endspiel mit Minusbauern, was immer noch Remis zu halten war, Brennenstuhl hatte eine komplizierte, aber ebenfalls ausgeglichene Stellung.

 

Nach 6 Stunden Spielzeit, kurz vor Ende der 2. Zeitkontrolle kippte dann noch der Mannschaftskampf: Lerch verlor in Zeitnot einen 2. Bauern und musste aufgeben. Auch Brennenstuhl kam in Zeitnot, lief in eine taktische Variante des Gegners, wonach er ebenfalls aufgab.

Fazit: nach sehr gutem Start haben wir es verpasst, im weiteren Verlauf die notwendigen Punkte zu sammeln und den Mannschaftskampf für uns zu entscheiden.

 

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Lahr 2 holt sich die Tabellenspitze mit einem knappen 3,5:4,5 gegen Zell

 

Hallo liebe Schachfreunde,

 

bei der Begrüßung unserer Zeller Gäste habe ich allen schöne Partien gewünscht, die Zeller aber gebeten, die Punkt in Lahr zu lassen. Dass es dazu kam, darf als glücklich bezeichnet werden:

 

Fast pünktlich (um 10.10 Uhr) begannen die Partien; jedoch zunächst nicht sehr erfolgreich.

 

Bereits nach etwas mehr als 1 Stunde fragte mich Alexandre Remaitre (Brett 2), ob er ein Remisangebot seines Gegners annehmen soll. Ich habe die Entscheidung ihm überlassen und nur darauf hingewiesen, dass sein Gegner eigentlich schwächer als er einzuschätzen ist. Alexandre hat das remis dann abgelehnt. Bald darauf musste offensichtlich Arndt Knorr (Brett 8) die Waffen strecken, also

 

0 : 1 für Zell. Zu dieser Zeit übersah ich an Brett 4 die richtige Fortsetzung mit der Folge, dass meine gute Stellung kippte. Bald darauf schaffte Niklas (Brett 7) ein remis und Alexandre (Brett 2) mußte ebenfalls in ein remis einwilligen. Stand also 1 : 2 für Zell; als ich meine Partie an Brett 4 aufgab, stand es 1 : 3 für Zell. Meine Anmerkungen zu der Spielstärke von Zell a.H. , die ich vor dem Mannschaftskampf zusammenfasste, schienen sich zu bewahrheiten. Ich rechnete bereits mit einer 4,5 zu 3,5 Niederlage für Lahr II.

 

 

Dazu kam es dann aber nicht, weil Peter Kirschner (Brett 3) und Ioan (Brett 6) Vorteil erlangten. Als sich Jochen Dittus bei mir erkundigte, ob er remis anbieten sollte, war ich einverstanden, zumal die Partie von Olivier Wimmer (Brett 1)zu diesem Zeitpunkt zumindest als remis eingestuft werden konnte.

 

Ioan war es dann auch, der seinen Vorteil gnadenlos in einen vollen Punkt verwandelte und auch Peter Kirschner (Brett 3) ließ nichts anbrennen. Stand also 3 : 3!

 

Leider hatte sich Jochen Dittus in ein schwieriges Turmendspiel mit einem ganz passiven Turm manövriert, so dass diese Partie für Zell bei richtigem Spiel wohl zu gewinnen war. Ich hoffte dass Olivier (Brett 1) einen ganzen Punkt holt. Das erfüllte sich schließlich etwa um 14.30 Uhr, so dass mit einem 4 : 4 gerechnet werden konnte. Die Partie von Jochen stand also noch aus. Zell hatte hier deutliche Vorteile. Aber Turmendspiele muss man beherrschen; nur wer aufgibt hat verloren! Jochen hat natürlich nicht an Aufgeben gedacht, sondern versucht, seinen Turm zu aktivieren. Das ist ihm dank gütiger Mithilfe seines Gegners gelungen, so dass etwa um 15.30 Uhr ein remis an Brett 5 und damit ein nicht erwarteter 4,5 : 3,5 Heimsieg zu Buche stand. Ich gratuliere allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben.

 

 

Ein besonderes Lob gebührt aber unseren beiden Kids (Ioan und Niklas)! Sie haben erneut zusammen 1,5 Punkte geholt und das gegen Gegner (Vetter Albert Eugen, DWZ 1724; und Gissler Stefan, DWZ 1677), die eigentlich mehr Erfahrungen mit bringen!

 

 

Herzliche Grüße

 

Fritz Meyer

 

 

 

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Lahr 3 verliert das Abstiegsduell gegen Seelbach mit 3:5

Mit einer klaren Zielsetzung startete Lahr 3 in den ersten Heimkampf. Zwar musste man kurzfristig noch einen Spielerausfall kompensieren, aber ein 2 Mannschaftspunkte sollten schon rausspringen um nicht in den heißen Abstiegskampf zu kommen.

 

Aber:    Nix war´s !!!

 

Dem frühen Sieg von Helmut Schmidt, der mit einen starken Angriff alles klar machte, folgte ein kapitaler Schnitzer von Roland Kollmer, der sofort aufgab.

Simon Kopp sorgte mit seinem Sieg ein paar gefühlte Sekunden später für die hoffnungsvolle Lahrer Führung.

 

Joachim Stulz erfüllte am ersten Brett die in ihn gesetzte Erwartungen und bestrafte einen bis dahin gut mitspielenden Gegner für einen Fehler.

 

Dann aber setzte Seelbach im Derby die Ausrufezeichen. Stefan Warthmann hatte gegen Gerd Wieber schon früh eine Figur gegen einen Bauern verloren und kämpfte ums Überleben. Sein Gegner musste sich aber lange strecken um eine Lösung für die Probleme zu finden ...  was ihm leider gelang.

Tobias Rentz spielte eine gute Partie. Im Übergang vom Mittelspiel zum Endspiel fand er jedoch nicht die besten Züge. Nach Materialverlust war die Partie nicht mehr zu retten.

 

Achim Stachetzki konnte größere Verluste meiden, allerdings knapperte sein Gegner Bauern um Bauern am Dameflügel weg. In hoffnungsloser Stellung verlor der Lahrer letztlich auf Zeit, da er nicht die notwendigen 40 Züge in den dafür vorgesehenen 2 Stunden absolvierte.

 

So führte Seelbach mit 4:3 als nur noch die zwei Vereinsvorsitzenden Achim Sexauer und David Suhm gegeneinander spielten. Nachdem keiner der beiden einen wirklich zählbaren Vorteil erreichen konnte, war auf die Zeitkontrolle hin eine hoch taktische Stellung entstanden.

In beiderseitiger Zeitnot hatte der Lahrer eine Gewinnstellung, aber er fand nicht den korrekten Zug um den Vorteil mit Materialgewinn zu zementieren.

Entsprechend der Fußballregel "wenn du vorne deine Chancen nicht machst, klingelt es hinten" konnterte der Seelbacher auf schwächere Züge, gewann die Partie und beide Mannschaftspunkte für die Seelbacher Mannschaft.

 

Jetzt muss Lahr 3 in den nächsten 6 Runden irgendwo noch Punkte herholen, damit es nächstes Jahr eine Revanche gegen Sellbach gibt!  ;-)

 

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Lahr 4 gewinnt kampflos; Seelbach 2 tritt nicht an