Ein deutlicher Sieg für die Freiburger, da gibt es nichts zu deuteln. Mit teilweise sehr deutlichen DWZ-Vorteilen an 7 Brettern wäre alles andere auch eine Überraschung gewesen.

Was auffällig ist: Selbst an den Brettern, an welchen es für die Lahrer ganz gut aussah, konnten die Punkte nicht eingefahren werden. Das erinnert an den ersten Spieltag ..., einfach ein bisschen unglücklich im Ergebnis.

Die Mannschaft sollte für die nächsten 7 Spiele an dieser Stelle einen Schalter umlegen.

Die Punkte für Lahr holten Olivier Schlupp, Berthold Kopp (jeweils 100 DWZ weniger als die Gegner) und Klaus Schuler (150 DWZ weniger als sein Gegner) mit je einer Punkteteilung.

Ein kleines Highlight:

Die Freiburger brachten Großmeister Spyridon Skembris mit. Bernd Schmider durfte auf Lahrer Seite gegen ihn spielen. Leider war auch hier keine Überraschung möglich.

Die Einzelergebnisse und DWZ Zahlen gibt es hier.

Hier ein paar Bilder vom Mannschaftskampf der ersten und zweiten Mannschaft. Mit einem Klick öffnet ihr die Galerie-Funktion.

Unsere Gegner hatten bis auf Brett 8 durchweg bessere Wertungszahlen. Leider konnten wir die Gewinnwahrscheinlichkeit nicht wiederlegen.

Die Highlights?  Nun,

Highlight Nr. 1: Niklas Schmider gewann klar seine erste Partie in der 2ten Mannschaft. Highlight Nr. 2: Joachim Stulz kann tatsächlich auch in einem Mannschaftskampf einen vollen Punkt holen. Ich dachte, er hätte ein Abo auf die Punkteteilung  ;- )  was aber auch wieder mehr gewesen wäre, als ich beisteuern konnte.

Highlight Nr. 3: Alexander Schmidt kämpfte wieder bewundernswert. Sein letzter Teamkollegen war mindestens schon über 2 Stunden fertig und schon zu Hause, als Alexander aus der zwischenzeitlich schlechteren Stellung (seine eigene Einschätzung) und einem Minusbauer noch eine Punkteteilung erziehlen konnte. Absoluter Respekt für diesen Kampfgeist und Durchhaltewillen!

Die Einzelergebnisse und DWZ Zahlen gibt es hier.

Haslach hatte einfach die stärkere Mannschaft. Der einzige, der nicht mindestens 200 DWZ Punkte weniger hatte, war Helmut. Er hatte "nur" 100 DWZ Punkte weniger, dafür aber die letzten Jahre pausiert.

Gegen Haslach zuhause sahen wir es an der Zeit, endlich ein paar Jugendspieler in die Mannschaftskämpfe der 3. zu werfen. Dass Ioan, Joel und Jorim gegen ihre routinierten und um etwa 500 DWZ-Punkte stärkeren Gegner mit gleich 2 Brettpunkten für einen Paukenschlag sorgten, hatte niemand gegen stark angetretene Haslacher so erwartet.

Thomas Schweizer verlor nach und nach Material und musste sich gegen seinen Gegner geschlagen geben.

Kurz zuvor stand auch Ioan Trifan auf Verlust. Wer dachte, der junge Lahrer gäbe auf oder verliere die Nerven sah sich getäuscht. Sein Gegner patzte tatsächlich noch und  Ioan gewann den gegnerischen Turm und die Partie.Ein sensationeller Sieg gegen einen deutlich stärkeren Gegner für Ioan.

Nicht viel später verlor unser Rückkehrer Helmut Schmidt, in dessen Partie sich nach und nach eine erfolgsversprechende Angriffsstellung des Gegners herauskristallisierte .

1-2 der Zwischenstand nachdem diese 3 Partien ziemlich zeitgleich endeten.

Es waren erneut die Nachwuchsspieler die danach aufhorchen ließen.  Jorim Seidel verkaufte sich gut und versuchte auch in schlechterer Stellung noch ein Gegenspiel aufzuziehen, leider musste er sich diesmal noch der Routine seines Gegners beugen.

Joel Sexauer stand von Beginn an in der Defensive. Da der Lahrer geschickt verteidigte und unbeirrt sein Spiel weiterspielte, wurde der Gegner zusehends nervöser und machte Fehler, die Joel auszunutzen wusste.

Der Lahrer Nachwuchsspieler gewann dann gegen seinen deutlich stärkeren Gegner verdient und verkürzte für uns auf 2-3.

Nach einem starken Verteidigungszug seines Gegners verlor Michael etwas den Faden und machte einen Fehler, der es seinem Gegner ermöglichte nochmal einen letzten starken Angriffsversuch zu unternehmen. Die technische Versiertheit seines starken Gegners ließ diesen Angriff in Material-und Partiegewinn münden, so dass es 2-4 stand.

Claudia Lienert spielte sehr aktiv und hatte auch später Qualitätsvorteil auf dem Brett. In verzwickter Stellung beharrten beide Parteien auf einer Zugwiederholungsfolge, so dass die Partie Remis endete. Somit zeigte Claudia erneut, dass sie gegen Gegner mit deutlich höherer Wertungszahl nicht nur punktet, sondern auch dem Gegner ihr Spiel aufdrücken kann.

Gegen Mitternacht holte sich Mannschaftsführer Roland Kollmer in einer seiner besten Partien sein verdientes Remis ab.

Schon früh hatte er einen Bauern weniger, doch durch starkes und geschicktes Spiel gelang es ihm in ein Endspiel einzulenken in dem es fast unmöglich war den Mehrbauern seines Gegners in einen Sieg zu verwerten. Sein starker Gegner wollte dies jedoch und spielte weiter in der Hoffnung Roland zu zermürben und zu einem Fehlzug zu zwingen. Roland hielt stand, und auch dann als es mal eng wurde behielt Roland die Nerven.

Erstaunlich die Nervenstärke unserer Jugendspieler, die allesamt unter Druck oder in schlechteren Stellungen ihr Spiel weiterspielten und 2x tatsächlich sogar den Spieß völlig unerwartet umdrehen konnten und furios gegen starke Gegner mit Wertungszahlen über 1500 gewannen.

Für ihr Engagement gebührt großes Lob. Besonders lobenswert finde ich, dass sie nicht aufgaben sondern bis zum Ende gekämpft haben. Hiervon können wir alle etwas lernen, wer zu schnell aufgibt verschenkt vielleicht einen Sieg.

Insgesamt eine sensationelle Leistung der Jugendspieler und eine ordentlich bis gute Leistung der älteren Akteure in diesem schwierigen Mannschaftskampf der nur knapp verlorenging.

Michael Schultz-Koernig

Lahr 3 hat damit nach 2 Spieltagen zwei der stärksten Mannschaften in der Bezirksklasse durch. Es besteht Diskusionsbedarf für die künftigen Mannschaftsaufstellungen, wieviel und wie oft wir die Jugend in der 3ten einsetzen. Ich bin aber absolut sicher, wir werden in den nächsten Runden noch einige Mannschaftspunkte einfahren.

Die Einzelergebnisse und DWZ Zahlen gibt es hier.

Hier zwei Bilder vom Mannschaftskampf der dritten und  vierten Mannschaft, mit einem Klick öffnet ihr die Galeriefunktion.

Lahr 4 war ganz knapp dran ... .   Da die Haslacher nur mit 5 Mann angetreten waren, führte Lahr schon mit 1:0. Als Luca Salar dann auch noch eine Springergabel auf König und Dame spielen konnte und etwas später die Partie gewann, war alles drin.

Leider konnte Jens nach seiner Krankheit seine gute Stellung nach schönem Spiel nicht ausnutzen. Mit nachlassenden Kräften ging auch die Partie verloren.

Leon Salar konnte einen Angriff auf den Königsflügel des Gegners aufbauen, verpasste aber die beste Fortsetzung und musste im Endspiel aufgeben.

Michael Junker kam gegen seinen erfahrenen Gegner nie richtig in Schwung war schon früh im Nachteil und verlor letztlich verdient.

Achim Stachetzki konnte sein Spiel ausgeglichen halten, bereitete seinem Gegner auch immer wieder Probleme. Die Friedensschluss besiegelte die Mannschaftsniederlage.

Die Einzelergebnisse und DWZ Zahlen gibt es hier.

Aufgrund der vielen Ausfälle in allen Mannschaften konnte keine 5te Mannschaft mehr aufgestellt werden. Das Spiel wurde kampflos verloren.